5 Mythen über die Einnahme von Kreatin

Kreatin? Was ist das?

Diese organische Säure welche nach dem griechischen Wort für Fleisch, kreas, benannt wurde ist ein körpereigenes Produkt des Menschen, welches in Leber, Nieren und Bauchspeicheldrüse produziert wird. Generell brauchen wir es, damit die Energieversorgung unserer Muskeln problemlos funktioniert. Verwendung findet Kreatin vor allem wenn es darum geht, die menschliche Leistungsfähigkeit zu verbessern oder aber den Muskelaufbau zu beschleunigen.In den letzten Jahren haben sich jedoch einige Mythen um die Substanz Kreatin etabliert, weswegen wir die 5 verbreitetsten Geschichten für dich genauer unter die Lupe genommen haben!

1. Kreatin macht dick!

Keiner der zahlreichen Mythen rund um Keratin ist verbreiteter, wie der Glaube, dass Kreatin wohl dick mache. Viele Menschen glauben nämlich zu wissen, dass Kreatin Wasser ziehe, welches sich anschließend unter der Haut ablagern solle. Das habe zur Folge, dass sich die Haut aufschwämme und man schließlich optisch dicker wirke. Wir können dich nun aber beruhigen, denn dieser Mythos ist lediglich erstunken und erlogen. Zwar stimmt es, dass Keratin zur Gewichtszunahme führe. Das gezogene Wasser wird jedoch nicht wie viele glauben unter der Haut, sondern im Muskel eingelagert, was diesen schließlich größer wirken lässt.

2. Muskelkrämpfe durch Kreatin?

Aufgrund einer durch die Kreatin-Aufnahme entstehenden Dehydrierung des Körpers, sollen angeblich Muskelkrämpfe ausgelöst werden. Weder ist es nun aber bekannt, dass Kreatin-Konsumenten vermehrt unter Krämpfen leiden, noch dass eine Dehydrierung stattfindet. Ganz im Gegenteil ist es übrigens sogar so, dass Kreatin deinem Körper sogar hilft, die Wasserversorgung auf einem konstanten Niveau zu halten. Auch dieses Gerücht ist also totaler Quatsch.

3. Kreatin schädigt den Magen-Darm-Trakt!

An diesem Gerücht ist ein Fünkchen Wahrheit dran. Jedoch gilt dies lediglich im Falle einer Überdosierung, denn dann kann man tatsächlich Magenbeschwerden oder leichte Übelkeit davontragen. Zu einer ernsthaften Schädigung der Verdauungsorgane kann Kreatin aber nicht führen, also musst du bei der Einnahme auf keinen Fall ein Organversagen befürchten. Generell empfiehlt es sich mit einer eh kleineren Dosis anzufangen, um deinen Körper Schritt für Schritt an die Substanz zu gewöhnen.

4. Eine Ladephase ist bei Kreatin-Konsum notwendig!

Viele Konsumenten von Kreatin glauben, dass es nötig ist, den Körper zu Beginn der Einnahme regelrecht mit der neuen Substanz zu überfluten, denn es müsse sich quasi ein Kreatin-Lager ansammeln. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um einen Mythos, welchen einst die Nahrungsergänzungs-Industrie ins Leben gerufen hatte, um den Absatz gleich zu Beginn auf das Maximum zu steigern. Wie jedoch inzwischen bekannt ist, ist an diesem Mythos absolut gar nichts dran.

5. Leber und Nieren nehmen durch die Einnahme Schaden!

Auch dieser Mythos ist in unserer Gesellschaft meilenweit verbreitet und kommt vor allen Dingen durch 2 grundsätzliche Verwechslungen zustande.

Erstens ist es leider so, dass Kreatin viel zu häufig mit illegalen Stoffen wie zum Beispiel Anabolika verwechselt wird und diese ja bekanntlich nicht gerade förderlich für unsere Gesundheit sind.

Zweitens liegt oft eine Verwechslung mit dem sehr ähnlich klingenden Stoff Kreatinin vor. Der Kreatinin-Wert in unserem Blut gibt Auskunft darüber, wie gesund unsere Nieren sind. Ist der Wert zu hoch, deutet dies auf einen Nierenschaden hin. Fakt ist, Kreatin hat keinerlei schlechten Einfluss auf unsere Leber und unsere Nieren.

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