Sicher auf dem Fahrrad – Diese Tipps helfen bei jeder Jahreszeit

Mehr als 40 % der Deutschen geben an, das Fahrrad täglich zu nutzen, sei es auf dem Weg zur Arbeit, für einen kleinen Einkauf, den Besuch bei Freunden oder die sportliche Ertüchtigung. Dabei kann die Gefahr selbst auf den sichersten Radwegen gegeben sein – von der Nutzung öffentlicher Straßen ganz zu schweigen. Worauf sollte geachtet werden, um im Straßenverkehr oder im Wald die maximale Sicherheit zu genießen und das Risiko von Unfällen mit Fremdeinwirkung zu minimieren?

Der Fahrer ist nur so sicher wie das Rad

Als wichtigste Sicherheitsmaßnahme gilt es, das Fahrrad regelmäßigen Checkups zu unterziehen. Profis und der ADFC empfehlen, das Fahrrad mindestens einmal, besser zweimal im Jahr auf Sicherheit zu prüfen. Auch vor jeder Fahrt gilt es, das Rad optisch auf Schäden zu prüfen und sich – sobald es plötzliche Änderungen im Fahrverhalten gibt oder ein Knacken wahrzunehmen ist – an lizenzierte Monteure zu wenden. Zudem wird empfohlen, das Fahrrad für die Strecke zu optimieren. Wer viel im Wald fährt, hat mit einem Rennrad, welches über sehr schmale Reifen verfügt, weniger Freude und ein höheres Risiko, als mit einem geeigneten Mountainbike.

Schutzausstattung – Handschuh, Helm und Co.

Die wichtigste Voraussetzung, der Fahrradhelm, sollte von niemandem außer Acht gelassen werden. Auch bei kleinen Unfällen ist die Krafteinwirkung eines Autos groß. Wer aus Eitelkeit auf den Helm verzichten möchte und dennoch den Kopf gern beisammen hält, kann mit modernen Lösungen, die als Krause recht unauffällig um den Hals getragen werden und sich beim Unfall wie ein Airbag um den Kopf aufblasen, die Sicherheit eines Helmes genießen.

Bei extremen Touren, z.B. über Schotter und durch den Wald sind Handschuhe ein zusätzlicher Schutz gegen die Vibrationen und verhindern das Abrutschen bei feuchten Außenbedingungen. Die Wahl der Kleidung sollte so ausfallen, dass sich keine Teile der Jacke, einer weiten Hose oder eines Rockes in den Speichen verfangen können. Helle Kleidung mit Reflektoren sorgt für zusätzliche Sicherheit.

Witterung beachten

Bei regnerischem Wetter gilt vorsichtiges Fahrverhalten, da grade dünne Reifen leichter zur Seite wegrutschen. Wer sein Rad auch im Winter nutzen möchte, kann sich mit Spikereifen für das Zweirad auch im Schnee und auf Eis einer gewissen Sicherheit erfreuen. Bei intensiver Hitze hilft ein Kopftuch unter dem Helm, die Folgen der Einstrahlung zu minimieren. Genug Wasser zu trinken sollte wie bei jeder Aktivität bedacht werden.

Licht am Fahrrad – Das verlangt die StVO

Die StVO sieht seit dem Jahr 2013 auch alle mit Batterien und Akku betriebenen Leuchten ab einer Spannung von 6 Volt als rechtmäßig an. Ein Problem gibt es dabei: Die Leuchten müssen – vorn wie hinten – permanent fest am Rad angebracht sein. Diese Einschränkung lässt die Wahl um sicher zu gehen und auch bei einem Unfall versicherungstechnisch alle Regeln zu erfüllen, auf eine feste Beleuchtung mit Dynamo fallen. Nabendynamos bieten den Vorteil auch bei Nässe und ohne zusätzlichen Widerstand zu funktionieren.

Konzentration in den Pedalen

Vorausschauendes Fahren und rücksichtsvolles Verhalten minimieren das Risiko eines Unfalls in jeder Situation. Egal ob Trekkingrad für die Stadt, Rennrad für die sportliche Ertüchtigung auf der Straße oder MTB für die Tour im Wald, wer nicht nachlässig mit anderen Verkehrsteilnehmern vorgeht und Radwege bevorzugt, fährt auch in Zukunft sicher und ohne Unfall.

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