Superfood – Das sollten Sie über Chia, Amaranth und Co. wissen

Jeder weiß um diesen einen Superfood-Hype Bescheid. Wer auf sich schaut, kommt an Amaranth, Buchweizen, Quinoa und Chia nicht vorbei. Oder etwa doch? Hier sind 5 Dinge, welche Sie über die Körner wissen sollten.

1. Allergiker-freundlich und lecker

Weil Chia und Co. frei von Gluten sind können Sie auch von Menschen welche unter Unverträglichkeiten leiden bedenkenlos verzehrt werden. Nährstoffe wie Stärke, Eiweiß, Fett, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe machen die kleinen Krümel zum Superfood. Auf diese Art und Weise können gerade Vegetarier und Veganer ihren Nährstoffbedarf ausreichen decken. Laut Silke Restemeyer von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zählen Chia-Samen nämlich zu den reichhaltigsten Nahrungsquellen für ungesättigte Fettsäuren überhaupt.

2. Amaranth, Quinoa und Chia – Die Pseudogetreide schlecht hin

Wussten Sie, dass es sich bei Amaranth und Co. gar nicht wirklich um Getreide handelt? Diese Bezeichnung haftet dank ihrem Aussehen an den Körnern. Denn obwohl sie optisch gewöhnlichem Getreide ähneln, sind sie keines.

3. Achtung, Pseudo- und richtiges Getreide werden stark vermischt

Oft werben die Hersteller von Brot und anderen Backwaren damit, dass Ihre Produkte aus den Superfood-Samen hergestellt sind. Alles leider nur Lug und Trug, denn um Brot oder Kuchen zu backen, benötigen wir Klebereiweiße, welche nur in wirklichem Getreide vorkommen und deshalb essentiell für die Herstellung von Brot und Co. sind. Die Wahrheit ist also leider, die Super-Körner sind zwar enthalten, jedoch in einem viel zu geringen Ausmaß.

4. Zu diesen Gerichten können Sie das Superfood genießen

Stehen Sie auf Pfannkuchen? Wenn ja haben wir hier einen Tipp für Sie. Ersetzen Sie das Mehl doch einfach mal mit geschrotetem Amaranth und Buchweizen. Auch für Aufläufe und Brei sind diese 2 Kornsorten bestens geeignet. In gepuffter Form ist Amaranth übrigens auch im Müsli mehr als lecker.

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Quinoa, welcher ähnlich wie Reis zubereitet wird eignet sich perfekt als Beilage zu Fleisch, Fisch und Gemüse. Außerdem ist Quinoa ausgezeichnet als Topping für Müsli oder süßen Brei geeignet.

Doch ganz egal, wie Sie Ihr Pseudogetreide vernaschen, es sollte vor dem Verzehr stets gewaschen, eingeweicht und gekocht werden, denn nur so können die wertvollen Mineralstoffe von unserem Körper aufgenommen werden.

5. Es muss nicht immer Amaranth und Co sein

Wenn Sie die Superfood-Körner bereits einmal gekauft haben, dann wird Ihnen bestimmt aufgefallen sein, dass Sie ziemlich teuer sind. Nicht nur der Hype sondern auch die Tatsache, dass das Pseudogetreide sehr lange Transportwege hinter sich hat ist für die hohen Preist verantwortlich.

Wussten Sie aber, dass es günstige Alternativen dazu gibt, welche den Geldbeutel gehörig schonen? Statt Chia können Sie zum Beispiel laut dem Ernährungsexperten Hans Hauner auf ganz normale Leinsamen zurückgreifen. Diese Körner haben ebenfalls viele Nährstoffe und sind deutlich günstiger.

Leinsamen

Von Rillke, CC BY-SA 3.0 de, Link

Generell ist es aber so, dass eine gesunde und ausgewogene Ernährung die Grundlage für unsere Gesundheit darstellt. So sollten Sie auch wenn Sie sich für den Konsum von Superfood entscheiden, die wichtigen anderen Nahrungsbestandteile wie Obst und Gemüse auf keinen Fall vergessen.

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